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Raspberry Pi: 5 Zoll TFT Touch Screen Part 1

Amazon ist eine sehr gefährliche Anlaufstelle beim Surfen, schnell hat sich dort ein Artikel in den Warenkorb eingefunden. Ich habe es wieder mal nicht lassen können denn es war einfach zu verlockend :D

Dieses mal bin ich bei einem 5″ TFT Touchscreen für den Raspberry Pi schwach geworden. 5″ eine Größe die nicht zu den sonstigen Briefmarken TFT’s gehört und mit 800x480px Auflösung auch mehr Fläche für den Raspbian Desktop bietet.
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Was mir an dem Display auch sehr gut gefallen hat war der HDMI Connector. Über diesen könnten auch andere Geräte angeschlossen werden, dies habe ich aber noch nicht ausprobiert. Der RPi findet über einen U-förmigen HDMI Winkelstecker Anschluss. Außerdem existiert noch ein Stecker der die GPIO Pins nutzt, ich gehe davon aus dass dort der Strom für das Display abgegriffen wird, die Touchinformationen müssen ebenfalls irgendwo übertragen werden. Neben HDMI und GPIO gibt es noch eine Mini USB Buchse um das TFT schätzungsweise mit Strom standalone zu versorgen.

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Nach dem anstecken und booten in das Raspbian Image wird nicht gleich von Beginn an die volle Auflösung genutzt. Theoretisch könnte das mitgelieferte Raspbian Image genutzt werden, dies ist aber nicht zwingend notwendig, da die nötigen Einstellungen selbst schnell vorgenommen werden können.

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In der Datein /boot/config.txt müssen folgende Zeilen einkommentiert bzw. angepasst werden:

# uncomment if hdmi display is not detected and composite is being output
hdmi_force_hotplug=1

# uncomment to force a specific HDMI mode (here we are forcing 800x480!)
hdmi_group=2
hdmi_mode=1
hdmi_mode=87
hdmi_cvt 800 480 60 6 0 0 0
start_file=start_x.elf
fixup_file=fixup_x.elf
#gpu_mem=128

Das war es auch schon! Beim nächsten Neustart wird die volle Auflösung des Displays genutzt.

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Der gestartet Raspbian Desktop ist nicht üppig, aber durchaus akzeptabel.

Die Touchfunktion habe ich noch nicht ausprobiert, dazu muss von der mitgelieferten CD ein Treiber installiert werden. Evtl. hole ich das in einem weiteren Beitrag nach.

Anbei noch die Anleitung zum Display selbst damit man sich einen besseren Überblick verschaffen kann: 5inch-HDMI-LCD-UserManual-EN

 

Raspberry Pi und die Farce eine funktionierende SD Karte zu finden

So, nun hat es mich doch wieder gepackt. Die Bastellaune war geweckt. Der neue Raspberry Pi 2 musste her. Grundsätzlich muß ich ganz ehrlich gestehen, habe ich nicht wirklich einen Einsatzzweck für einen RPi.

Aber nach zwei Berichten im Internet zum Thema gefährdete DSL Router und Honeypots im Einsatz bei Telekom würde es mich doch Interessieren was zu hause bei mir am und hinter dem Router passiert. Soweit meine Idee zu einem RPi Projekt, das ein Honeypot im heimischen Netzwerk werden soll.

Nun ja, bestellt war alles eigentlich sehr schnell. Naiver Weise hatte ich nicht mehr daran gedacht, dass nicht alle SD Karten im Raspberry Pi funktionieren und zumal es auch die Version 2 des Pi’s ist mit micro SD Karten Slot. Und man möchte eigentlich meinen dass evtl. Erfahrungen in diese Richtung beim RPi2 mit eingeflossen sind.

Die bestellten Transcend micro SD Karten  mit 16 GB funktionierten natürlich wieder nicht. Murphy’s Law hat wieder voll zugeschlagen. Warum kann ich nicht einfach die Marke der funktionierenden 50% lt. Murphy’s Law erwischen?

Das NOOBS „Image“ will nicht ums verrecken ein lauffähiges Raspian auf die SD Karte installieren und hängt irgendwie in einer Endlosschleife ohne die SD Karte zu ändern. ubuntuMate sieht aus als könnte man dieses erfolgreich auf eine Karte schreiben und nutzen, aber auch hier tauchen schnell die ersten Fehler auf. Ebenfalls ist es beim Snappy Ubuntu Core.

Nach einer suche im Internet bei der ich eine Kompatibilitätsliste gefunden hatte standen die Transcend Karten mit einem fetten grünen OK in der Liste, was will man da noch sagen!?

Es ist kaum zu glauben dass im Jahre 2015 dies noch der Fall ist. Und das bei einem Produkt dass ohne SD Karte gar nicht lauffähig ist, eine Farce. Meine Bastellaune ist schon wieder etwas getrübt.

Als nächstes wird der Media Markt gestürmt und ich werde mir noch zwei weitere micro SD Karten von Samsung und Sandisk kaufen. Die Marke am besten etwas gestreut, um nicht wieder mit zwei SD Karten vor dem Pi zu sitzen die nicht funktionieren.

Entsprechend meinen Erfahrungen werde ich diesen Bericht ergänzen.

Update:

Nachdem ich zwei weitere micro SD Karten gekauft hatte war ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen ;-) Gekauft hatte ich eine von Samsung 16 GB mit „nur“ Class 6 (also keine Evo) und eine Sandisk Ultra 8 GB mit Class 10. Beide funktionieren ohne Probleme .

raspberry-sd-cards

Obwohl die Transcend Karte die gleichen Eckdaten wie die SanDisk Ultra zu haben scheint, will diese im RaspberryPi 2 nicht funktionieren.

Bei der Kartenauswahl ist anscheinend weniger (Class 6) mehr bzw. ein gutes Händchen bei der richtigen Markenwahl gefragt. In meinem Fall war Transcend die falsche Wahl.